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Spüren Sie die Geschichte in Südostjütland
Die Geschichte ist allgegenwärtig
Machen Sie im Rahmen Ihres Ferienhausurlaubs in Südostjütland eine Zeitreise in die Vergangenheit und tauchen Sie in die Geschichte ein.
Wohin auch immer Sie sich von Ihrem Feriendomizil aus wenden, Sie werden stets auf die besondere Geschichte dieser Region stoßen, zu der eines der wichtigsten Kapitel der dänischen Vergangenheit gehört und die immer von der Geografie Südostjütlands als Grenzland bestimmt war – im Guten wie im Schlechten.
Besuchen Sie die aktiven und lebendigen Museen, wo Sie Ihre Kräfte mit einem Wikinger aus Ribe messen, mitten im Kriegsgebiet des Jahres 1864 stehen, bei den Berechnungen des Feldchirurgen schaudern und einige der wichtigsten Denkmäler der dänischen Geschichte bestaunen können.
Wenn Sie möchten, können Sie beim mittelalterlichen Ringreiten mitmachen, das gleichzeitig den Charakter von Ritterspielen und einem Volksfest hat, oder in den majestätischen Schlössern und Schlossruinen auf eine Entdeckungsreise durch die reiche örtliche Vergangenheit gehen.
Freuen Sie sich auf fesselnde historische Erlebnisse für Groß und Klein – hier sind Sie nicht einfach nur ein passiver Zuschauer, sondern werden zu einem aktiven Teil der Geschehnisse.
Geschichtszentrum Düppeler Schanzen
Die Kanonen donnern, die Signalhörner erschallen und verwundete Soldaten werden in aller Eile ins Lazarett gebracht.
Tauchen Sie im Geschichtszentrum Düppeler Schanzen ganz in die wichtigste Schlacht der dänischen Geschichte ein – vor den Toren von Sønderborg, wo Sie mit einem Schritt mitten in den dramatischen Kriegstagen des Jahres 1864 stehen.
Erleben Sie den Kriegsalltag
Im Geschichtszentrum Düppeler Schanzen werden Sie zu einem Experten für ein ganz zentrales Kapitel der europäischen Geschichte, denn hier wird die Geschichte selbst zum Leben erweckt und somit für Groß und Klein zugänglich gemacht.
Erspüren Sie den Krieg des Jahres 1864, wenn Sie sich plötzlich mitten im Bombardement der Düppelstellung befinden – zwischen dänischen Soldaten, die im Laufgraben zusammenkriechen.
Gehen Sie auf eine Entdeckungsreise durch die historisch korrekte Schanzenanlage, wo Sie zwei düstere Pulvermagazine aus schwerem Beton betrachten, Ihre eigenen Kugeln gießen und Deckung im Schutzturm der Schanze suchen können, dem riesengroßen Blockhaus.
Oder wie wäre es mit einem Blick in die Baracken des Soldatenlagers, um einmal zu sehen, wo sich die müden Männer zwischen den blutigen Kämpfen ausruhten?
Hier können Sie Ihre eigenen Pfannkuchen backen, wie es auch die Soldaten taten, mit Feder und Tinte einen Brief schreiben oder versuchen, vom Postkontor aus zu telegrafieren.
Im Geschichtszentrum Düppeler Schanzen erwarten Sie spannende, unterhaltsame und dramatische Erlebnisse – eine perfekte Ergänzung Ihres Urlaubs.
Koldinghus
Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut, ist Koldinghus über Jahrhunderte hinweg das wichtigste Schloss Dänemarks gewesen. Es hatte verschiedene Funktionen – es war königliche Residenz, der Sitz der lokalen Staatsverwaltung und Grenzburg zwischen dem Königreich Dänemark und Schweden.
Im Jahre 1808 tobte für zwei schicksalsschwere Tage ein verheerendes Feuer im Koldinghus, das danach für lange Zeit eine verlassene Ruine blieb.
Von 1970 bis 1992 nahm man eine radikale Restaurierung des Schlosses vor, weshalb man Koldinghus heute originalgetreu wiederaufgebaut erleben kann. Das Schloss trägt deutliche Spuren der wechselnden Zeiten und prunkt mit einem faszinierenden Kontrast aus Alt und Neu.
Der Wiederaufbau selbst erfreut sich internationaler Anerkennung, und das beeindruckende Äußere ist eine Sehenswürdigkeit von großem historischen und architektonischen Wert.
Einzigartige Kulturgeschichte
Auch im Inneren erwarten Sie Erlebnisse von Weltrang.
Denn die Koldinghus ist die Heimat eines Museums, das Dauerausstellungen, Sonderausstellungen von internationalem Format und spannende kulturelle Aktivitäten für Groß und Klein bietet.
Dort können Sie unter anderem die vielleicht schönste Sammlung von modernem, dänischem Silber in Dänemark sowie andere bedeutende kulturhistorische Sammlungen bewundern.
Darüber hinaus können Sie in eine tiefgehende Erzählung zur Geschichte des Schlosses und des Wiederaufbaus eintauchen, der auf der ganzen Welt für Widerhall gesorgt hat, oder sich in die Werke von Svend Hammershøi und Thorvald Bindesbøll vertiefen.
Kongernes Jelling
Machen Sie im Erlebniszentrum Kongernes Jelling eine Zeitreise von 1.000 Jahren in die Vergangenheit – in die Zeiten, in denen die Wikinger in Jelling herrschten, die Wikingerkönige Gorm der Alte und Harald Blauzahn dort zwei Runensteine aufstellten und Harald Dänemark zu einem Reich vereinte.
Besuchen Sie das Welterbe
Von der Dachterrasse des Erlebniszentrums aus können Sie das großartige Denkmalsgelände überblicken, das die Größe von 20 Fußballfeldern hat und dessen Monumente die Grundlagen der dänischen Nation darstellen.
Hier können Sie die zwei weltberühmten Runensteine bewundern, die Jellingsteine, und außerdem zwei Hünengräber und die Jelling Kirche, die errichtet wurde, um der Nachwelt zu zeigen, dass dies der Ort war, an dem das Land zu einer Nation vereint und das Christentum zur offiziellen Religion Dänemarks erklärt wurde.
Die Jellingsteine und die Jelling Kirche sind in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen worden, die bewahrenswerte Kulturschätze von großer historischer Bedeutung hütet.
Darüber hinaus umfasst das Denkmalsgelände noch eine Schiffssetzung und einen 1,4 Kilometer langen Palisadenzaun, und durch digitale Ferngläser können Sie erspähen, wie Jelling vor mehr als 1.000 Jahren ausgesehen hat.
Tauchen Sie in das Leben der Wikinger ein
Im Inneren des Erlebniszentrums bekommen Sie einen einzigartigen und lebendigen Einblick in die spannende Geschichte von Jelling und das Leben und Treiben der Wikinger.
Denn hier erwartet Sie eine interaktive, digitale Erlebniswelt mit Geschichten zu den dänischen Wikingerkönigen, der Einigung des Reiches und der Einführung des Christentums.
Betreten Sie den Grabhügel von Gorm dem Alten, erschauern Sie angesichts der brutalen Opferungen der Wikinger, erleben Sie die Wiederauferstehung der Schwerter schwingenden Krieger im Göttersitz Walhalla und beobachten Sie das Alltagsleben der Wikinger.
Das Schloss Sonderburg
Das Schloss Sonderburg (Sønderborg Slot), das im 13. Jahrhundert erbaut wurde, war im Mittelalter eine der stärksten Befestigungsanlagen des ganzen Reiches und verfügte über eine Ringmauer, Ecktürme und mehrere gemauerte Gebäude.
In dieser großen Burg saß König Christian II. in den Jahren 1532–1549 im Kerker, nachdem er entmachtet worden war.
Von der Mittelalterburg zum Renaissanceschloss und zur Kaserne
In den 1550er Jahren wurde die Burganlage zu einem vierflügeligen Schloss im Renaissancestil mit Türmen und Ziergiebeln umgebaut und zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Schlosskirche erbaut.
Die Kirche erhielt den Namen Königin Dorotheas Kapelle, weil die Königin sie einrichtete und dekorierte, und heutzutage ist sie nicht nur eine von Europas wenigen bewahrten Fürstenkirchen aus der Reformationszeit, sondern beherbergt auch Dänemarks älteste Einrichtung im reinen Renaissancestil.
Nach Kriegen und Verfall wurde das Schloss im Barockstil umgebaut, um später zunächst zur dänischen Kaserne und dann zur preußischen Infanteriekaserne zu werden, bevor sie schließlich an den dänischen Staat verkauft und gründlich restauriert wurde.
Das Schloss Sonderburg heute
Wenn Sie heutzutage das idyllisch gelegene Schloss Sonderburg besuchen, können Sie in seinem Inneren auf eine interessante Reise durch die Geschichte und Kulturgeschichte Südjütlands gehen.
Auf Schloss Sonderburg befindet sich nämlich auch das Museum Südjütland (Museum Sønderjylland), das die Geschichte der Umgebung vom Mittelalter bis in die Neuzeit beleuchtet und dabei einen besonderen Fokus auf das Aufeinandertreffen von Nationen, Sprachen und Kulturen im Grenzgebiet zwischen Dänemark und Deutschland richtet.
Sie können auch auf eine Entdeckungstour durch herrliche Kunstsammlungen gehen, wobei der Schwerpunkt auf älterer südjütländischer Kunst liegt, und Sie können den beeindruckenden Rittersaal besichtigen.
Ribe VikingeCenter
1300 Jahre lang, bis ins Jahr 980 hinein, herrschten die alten Dänen, die Wikinger, in Ripa, einem betriebsamen Wikingerort mit lebhafter Aktivität.
Hier lebten, wohnten und arbeiteten Reiche und Arme, und im Ribe VikingeCenter können Sie eine Erlebnisreise in die Vergangenheit unternehmen, um dem Alltag dieser Menschen ganz nah zu kommen.
Das Ribe VikingeCenter ist ein historisches Erlebniszentrum mit authentischen Rekonstruktionen des ältesten Ripa, und es kann gut sein, dass Sie auf Ihrem Weg durch die turbulente Welt der Wikinger den Schmied, den Krieger, den Falkner, den Münzmeister des Königs, den Knecht und die Hausfrau treffen.
Ein Wirrwarr aus Sinneseindrücken
Im Ribe VikingeCenter können Sie all Ihre Sinne einsetzen, um den Alltag der Wikinger ganz in sich aufzunehmen.
Besuchen Sie den Gutshof aus dem Jahr 980, auf dem Sie die Landwirtschaft der Wikingerzeit erleben und die vielen Tiere begrüßen können. Dort treffen Sie auch die Wikinger des Hofes, die damit beschäftigt sind, Holz zu hacken, zu weben, die Tiere zu füttern und die Felder zu bestellen.
Und drinnen, an der Feuerstelle, können Sie die Stimmung und viele der Düfte einsaugen, die auch zu Zeiten der Wikinger in der Luft lagen – getrocknete Kräuter, Würste am Haken, feuchte Wollteppiche und Rauch.
Danach könnten Sie einen Spaziergang über den geschäftigen Marktplatz aus dem Jahr 710 machen.
Hier steigt Ihnen der Geruch nach exotischen Gewürzen, Bratfett und Honig in die Nase, während der Lärm der Gaukler, der Brotverkäufer und der Fischerweiber über den Platz hallt und die kauflustigen Handelsreisenden das große Warenangebot in Augenschein nehmen.
Auch das rekonstruierte Wikingerschiff Gisla bietet Ihnen einen authentischen Einblick in den Alltag der Wikinger, und überall stoßen Sie auf Islandpferde, die Groß und Klein sicher durch die Gegend tragen.
Ein Teil des Erlebnisses
Werden Sie mit dem großen Angebot an „Ausprobier“-Aktivitäten für einen Tag selbst zum Wikinger.
Wie wäre es, sich zum Kriegertraining des Häuptlings anzumelden und zu lernen, wie ein mutiger Wikinger mit Schild, Speer und Schwert zu kämpfen?
Oder steht Ihnen der Sinn mehr nach einem Besuch der vielen arbeitenden Wikingerhandwerker, um mit ihnen über ihre Werkzeuge und Techniken zu sprechen? Mit ein wenig Glück dürfen Sie zum Beispiel bei der Schmuckherstellung auch selbst Hand anlegen.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Ihr eigenes Mehl zu mahlen, Fladenbrot zu backen, die Tiere des Gutshofs zu füttern, ein Messer zu schleifen, mit Pfeil und Bogen zu schießen und die Spiele der Wikinger zu erlernen.
Wikingermarkt
Jedes Jahr Ende April / Anfang Mai richtet das Wikingerzentrum den internationalen Wikingermarkt aus, der seinen Gästen eine unvergleichliche Marktatmosphäre bietet.
Hier riecht es nach Rauch, Essen und Pferden, und der Geräuschpegel wird von brüllenden Wikingern, Pferdewiehern und fremden Sprachen bestimmt.
Auf diesen jährlichen Wikingermarkt strömen Wikinger ebenso wie Einheimische und Touristen, um an den Buden ein gutes Geschäft zu machen, die Reitvorführungen mit den Islandpferden zu bewundern oder bei den wildesten Kriegerschauen in der ersten Reihe zu stehen.
Süderjütische Ringreiterfeste
Die Wurzeln des Ringreitens reichen bis ins Mittelalter zurück, in dem die Ritter noch auf dem Pferderücken gegeneinander kämpften.
Der Gegner wurde inzwischen durch einen Ring ersetzt, aber diese Art der Ritterturniere ist eine Tradition, die sich ganz besonders in Süderjütland gehalten hat.
In Südostjütland finden jedes Jahr im Sommer Ringreiterfeste in nahezu allen Orten statt, die ein wenig auf sich halten, und insbesondere in den größeren Städten haben sie den Charakter von Volksfesten, die mehrere Tage dauern.
Und wenn sich die ganze Stadt zum Ringreiten versammelt, stehen beeindruckende Ritterkämpfe, ein großartiger Umzug der Reiter, Musik, Jahrmarkt, Ringreiterwürste und ein Bierzelt auf dem Programm.
Das größte Ringreiterfest des Nordens
In Sønderborg findet um das zweite Juliwochenende herum vier Tage lang das größte Ringreiterfest des Nordens statt.
Erleben Sie am Freitag und Sonntag – vor und nach den auf dem Ringreiterplatz ausgetragenen Wettkämpfen des Tages – den großen, farbenprächtigen Reiterumzug, der am Schloss von Sønderborg beginnt.
Es ist ein beeindruckendes Durcheinander aus Sinneseindrücken, mit den Geräuschen nationaler und internationaler Marschorchester und dem Klappern von Pferdehufen auf dem Kopfsteinpflaster, dem Geruch nach Pferden in der Luft und dem Anblick der von Pferden gezogenen Musikwagen, der schönen Tiere und nicht zuletzt auch der ca. 500 Reiter.
Der Umzug schlängelt sich durch die Straßen der Stadt und endet auf dem Ringreiterplatz, wo Sie beobachten können, wie der prestigeträchtige Wettkampf um den Titel als Ringreiterkönig oder -königin ausgetragen wird.
Festlichkeiten für alle
Das Ringreiterfest von Sønderborg eignet sich nicht nur für Pferde- und Geschichtsfreunde.
Denn im Laufe der vier Festtage – Freitag, Samstag, Sonntag und Montag – können Groß und Klein an unzähligen Festaktivitäten teilnehmen, wobei unter anderem das Radringstechen für Kinder, die Kaffeetafel für Senioren und das von bis zu 1400 Herren besuchte Herrenfrühstück am Montag beliebte Anziehungspunkte sind.
Darüber hinaus können Sie sich auf den Karussels des Platzes vergnügen, den Hunger mit einer berühmten Ringreiterwurst stillen oder bei Einbruch der Dunkelheit im Bier- und Tanzzelt die Partystimmung einläuten.
Ringreiterfest von Apenrade
Auch Apenrade kann sich damit brüsten, eines der größten Ringreiterfeste in Südostjütland auszurichten, und auch hier dauert das Volksfest ganze fünf Tage.
Da kann man nicht nur das spektakuläre Ringreiten und die vielen verschiedenen Pferde in allen möglichen Größen und Farben bewundern, sondern auch ein Schnäppchen auf dem Flohmarkt machen.