Christiansfeld

Lassen Sie sich in Christiansfeld von der ganz besonderen Stimmung und der faszinierenden Geschichte überwältigen – ein lebendiges Kulturdenkmal inmitten einer modernen Stadt und eine der sieben Welterbestätten Dänemarks
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Welterbe in Südostjütland

Im Jahre 1773 wurde auf einem Feld in Jütland eine Stadt aus dem Boden gestampft.

Man gab ihr den Namen Christiansfeld und legte sie als Kolonie der christlichen Brüdergemeinde rund um einen zentralen Platz mit zwei parallelen Straßen an.

Hier konnten und sollten Christen ihrem Glauben entsprechend leben – auch physisch. Und so war vorgesehen, dass die Männer auf der einen und die Frauen auf der anderen Seite der Stadt wohnen sollten, während sie sonst an allen Bereichen gemeinsam teilhatten, sowohl geistig als auch praktisch.

Die erste geplante Stadt des Landes

Christiansfeld war die erste Stadt in Dänemark, für die erst ein strikter Plan erstellt wurde, bevor man sie systematisch errichtete.

Dadurch unterscheidet sie sich von vielen anderen Kleinstädten, die Stück für Stück und etwas mehr ad hoc entstanden sind.

Die strikte städtebauliche Planung führte auch dazu, dass Christiansfeld zu einem Paradebeispiel für einen Ort wurde, der Architektur und Ästhetik mit Religion verband.

Das Christiansfeld der Gegenwart

Die Häuser von Christiansfeld stehen auch heute noch unberührt da, und wer den reizvollen Ort besucht, spürt eine ganz besondere Stimmung in der Luft.

Der gut erhaltene alte Stadtteil entführt Sie in eine absolut einzigartige Geschichte – die Erzählung von einer Stadt, ihren Menschen und deren Träumen.

Tatsächlich gilt Christiansfeld als die am schönsten erhaltene Stadt der alten Brüdergemeinden, die an verschiedenen Orten Europas zu finden waren und an denen sich Christiansfeld in hohem Maße orientierte.

Und so können Sie auf einem Spaziergang durch die Stadt Gemeinschaftshäuser, Chorhäuser, Häuser für die Witwen der Gemeinde sowie für unverheiratete Männer und Frauen, Schulen, Familienhäuser mit Werkstätten und das Hotel der Brüdergemeinde bewundern – Gebäude, die bis heute im lebendigen, modernen Christiansfeld eine Funktion haben.

Christiansfeld ist Welterbe

Am 4. Juli 2015 wurde Christiansfeld zum Weltkulturerbe ernannt und damit in die prestigeträchtige Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

Es ist eine vornehme Gesellschaft, zu der die Stadt damit gehört, denn diese Liste umfasst insgesamt 1.028 Weltkulturerbestätten auf der ganzen Welt – von denen sieben in Dänemark liegen – die aus kultureller und/oder natürlicher Sicht als ganz besonders bewahrenswert gelten.

Der Titel als Weltkulturerbe ist ein Qualitätssiegel der absoluten Elite, und bei jedem Besucher des einzigartigen, alten Stadtkerns vergeht auf der Stelle jeder Zweifel daran, dass das mehr als verdient ist.

Probieren Sie die berühmten Honigkuchen

Am berühmtesten ist Christiansfeld aber für seine Honigkuchen, die beinahe ebenso lange ein Teil der Stadt sind wie die Brüdergemeinde.

Christiansfeld ist einige hundert Jahre lang der Honigkuchenlieferant für ganz Dänemark gewesen. Die Kuchen wurden in den Kachelöfen der Stadt gebacken und in alle Teile des Landes geliefert, wo sie unter anderem auf Märkten weiterverkauft wurden.

Auch dieses einzigartige Handwerk ist bis jetzt lebendig. An sage und schreibe vier Orten können Sie hier Ihre Zähne in einen saftigen Honigkuchen schlagen – in der Honigkuchenbäckerei der Brüdergemeinde, dem Honigkuchenhaus, dem Honigkuchen-Café und bei Donslund Vine.

Dänemarks gemütlichstes Weinfestival

Jedes Jahr am ersten Augustwochenende herrscht in der ganzen Stadt ein kunterbunter Trubel, denn dann findet das Weinfestival von Christiansfeld statt.

In diesen Tagen verwandelt sich der historische Stadtkern in ein waschechtes Weinparadies, in dem Sie Weine aller Formen, Farben, Größen, Prozente und Geschmacksrichtungen probieren können, die aus allen Ecken der Welt stammen.

Ob Sie nun von Kopf bis Fuß ein Weinliebhaber sind oder einfach nur eine gemütliche Stunde an den langen Tischen im Schatten der großen Sonnenschirme verbringen möchten – das Weinfestival ist ein Muss, wenn Sie an diesem Wochenende in einem Ferienhaus in Südostjütland logieren sollten.

Nehmen Sie an einer Stadtführung teil

Wenn Sie die einzigartige Geschichte von Christiansfeld aus nächster Nähe erleben und ganz sicher sein möchten, dass Ihnen kein Detail entgeht, dann können Sie an einer Stadtführung teilnehmen und den spannenden Erzählungen der engagierten Stadtführer lauschen.

Erkunden Sie alle interessanten Winkel der Stadt und erfahren Sie mehr über die Brüdergemeinde, die Honigkuchen und die Stadtplanung.

Dabei führt die Tour Sie nicht nur in die Kirche der Brüdergemeinde, sondern auch zum Friedhof von Christiansfeld, dem Gottesacker.

Dabei handelt es sich um einen beeindruckenden, in Kreuzform angelegten Friedhof mit breiten, schachbrettartigen Wegen, der von majestätischen Linden umsäumt wird und auf dem die Toten nach demselben Verfahren bestattet werden, das auch dem Konzept des Stadtentwurfs entspricht – die Männer auf der einen Seite und die Frauen auf der anderen.

Natürlich können Sie die Stadt auch auf eigene Faust erkunden – die großen Sehenswürdigkeiten lassen sich kaum verfehlen und Ihnen bleibt alle Zeit der Welt, genau dort zu verweilen, wo es Ihnen gerade gefällt.

Finden Sie Anregungen für Ihren Urlaub in Südostjütland

Können es für Sie gar nicht genug Erlebnisse sein? Dann sind Sie hier am richtigen Ort.

Südostjütland bietet alles von der fesselnden Geschichte Dänemarks bis hin zu stimmungsvollen Städten, kulinarischen Köstlichkeiten und einzigartigen Stränden.

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